

Die Ergebnisse der Mehrfachbeauftragung „Städtebauliche Studie Westlicher Tiergarten“ konnten am 24. und 25. September in der alten Schmiede eingesehen werden. Das damalige Briefing lautet : Wir wünschen uns eine Planung mit einer Mischung aus Einfamilienhausgrundstücken und Geschossbauten. Leider wurden lediglich die ersten Konzepte präsentiert. Der Siegerentwurf umfasst 5 Geschossbauten, max. Höhe etwa 20m, ganz OHNE Hochhaus. Die daraus entwickelten Pläne mit einem 14-stöckigen Hochhaus waren nicht einzusehen. Siehe Beitrag + Bild “Das Hochhaus wird enthüllt”.
Meiner Meinung nach hat die Stadt uns da etwas unterschätzt. Es ist nicht mehr der Brennpunkt Stadtteil sondern einer mit der niedrigsten Kriminalqoute und das durch Verdienste aus Vereinen wie dem FSV Buckenberg , der Elterninitiative , der mobilen Jugendarbeit und dem Bürgerhaus. Nun ist es so wir können alle Deutsch, wir wollen alle Deutsch und wir sind Deutsch also versucht bitte nicht irgendwelche Projekte als solches an die Leute zu verkaufen das Sie garnicht sind . Erst 20 Einfamilienhäuser dann eine Ausstellung in der 4 Wohnblöcke a 4-5 Stockwerke vorgestellt werden.um die Bewohner zufrieden zu stellen um dann einfach aus dem Nichts diesen 14 Stockwerke Bunker da hin zu klatschen natürlich hintenrum um später sagen zu können war doch alles ausgestellt.
Und dann bitte die Vernunft liebe Stadt, denkt an die Vernunft das gegenüber einer Grundschule 170 Einheiten ? Meint ihr nicht der Verkehr wird Gefährlich für die Kinder?
In anderen erhalten Stadteilen Pforzheims gehobener Klasse sehe ich solche Vorhaben nicht. Das ist jämmerlich es tut mir leid aber dafür finde ich beim besten Willen kein Verständnis.
Hallo du! Danke für deine Nachricht hier. Wir meinen auch, dass die Stadt uns mehrfach unterschätzt hat, u.a. haben wir innerhalb weniger Wochen eine starke Bürgerinitiative aufgebaut! Ja, der Verkehr ist jetzt schon gefährlich für die Schulkinder – die Verkehrsführung wurde sehr unglücklich realisiert – drei Straßen kommen zusammen (Parkplatz vor der Polizei / Lion-Feuchtwanger-Allee / Straße des 3. Husarenregiments) und nicht nur die Kinder müssen aufpassen! Wir möchten – unabhängig von der aktuellen Diskussion – eine Verbeseerung bei diesem Verkehrsknoten erreichen.
Ich hatte gestern bei der Infoveranstaltung nicht den Eindruck, dass das Projektteam (Stadt + Stadtbau + Architekt) sich mit wichtigsten Erscheinungen einer solchen Wohnraumverdichtung (egal ob Entwurf neu +alt) auf das Viertel befasst haben.
-> Eine Ermittlung der aktuellen Verkehrsdichte und eine Planung der dann zu erwartenden Verkehrsdichte fehlte.
-> Eine Erfassung der aktuell vorhandenen Infrastrukturen und eine Planung der dann benötigen (Schule, Einkauf, Energie und Abwasser) fehlte.
-> Eine Simulation des Schattenwurfes der hohen Gebäude (heutzutage kein Problem mehr) fehlte.
In einer offenen Diskussion zwischen der Stadt(bau) und der Bevölkerung gehören alle wichtigen Fakten auf den frühzeitig auf den Tisch.
Ich sehe hier die Gefahr von: wir schaffen mal bauliche Fakten und dann schauen wir uns die Probleme an.
Hallo Thomas, du sprichst wichtige Theman an. Die Erklärung der Baubürgermeisterin, dass solche Untersuchungen erst im weiteren Prozess durchgeführt werden, können wir auch nicht nachvollziehen. Hier wird erst geplant und dann geschaut, ob die Rahmenbedingung passen? Der Schattenwurf wurde in der Präsentation kurz gezeigt, aber die Möglichkeit, dies zu prüfen, nehmen wir gerne wahr. Die Frage bleibt: Bisher wurden viele Resourcen (Zeit und Geld) in die Weiterentwicklung des Entwurfs investiert, obwohl anscheinend alles ganz am Anfang ist. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist das ungewöhnlich 😉 Wir können die Uhr leider nicht mehr zurückdrehen, wir werden jedoch dafür sorgen, dass unsere Stimmen ab jetzt gehört werden!
Endlich mal ein Stadtteil der gegenüber dem Alt Haidach wie eine Blume in der Wüste glänzt.
Und nun sollen wieder diese Monster aus Beton das Bild zerstören ? Lebe nun 31 Jahre im Haidach und mein Bruder ist stolzer Hausbesitzer im Tiergarten, ich bin immer froh dort zu sein. Es ist angenehm Grün, Freundlich und überschaubar so soll es bleiben . Ich appeliere an alle Hausbesitzer dort und Alt Haidacher gegenüber helft mit das es nicht zu neuen Hochhäusern kommt die wir alle nicht mehr sehen können und wollen !!!
Danke, Michael, für deine lobenden Worte zu unserem Wohnviertel! Wir freuen uns auf deine Unterstützung. Es ist richtig, auch die Alt-Haidacher wollen kein Hochhaus!
Was mir am Informationsabend aufgefallen ist, keiner sagt genau wer alles in das Projekt involviert ist.
Werder wer das genau so umsetzen will, noch wer zu Schluss wirklich entscheidet.
Genannt wurden Stadtrat, Städtebau, Gemeinderat, Gestaltungsbeiräte und die Konversionsgesellschaft Buckenberg. Da wird der Ball solange hin und her gespielt bis es Außenstehenden schwindelig wird.
Mir kam es so vor als wenn gestern 4 Personen geschickt wurden ein Projekt zu verteidigen, von dem sie selbst nicht wissen, wer das so will und was das soll.
Lieber Alex, danke für deine Frage nach Klarstellungen! Vielleicht gehört diese Informationspolitik zur Strategie – wir wissen es nicht.
Wir verstehen die Zusammenhänge wie folgt:
• Die Konversionsgesellschaft plant die Erweiterung, baut selbst jedoch nicht.
• Gebaut wird voraussichtlich von einer oder mehreren “Baugenossenschaften” (siehe nächster Punkt)
• Die Gesellschafter der Konversionsgesellchaft sind Stadtbau (Mehrheitseigner, in etwa 60%), 16% Sparkasse PF und 16% eine Zusammenstellung von den 4 Gesellschaften Arlinger, Bau und Grund, Huchenfelder und Pforzheimer
• Der Stadt-Gestaltungsbeirat hat keine Entscheidungsbefugnis und kann lediglich beraten
• Unser Tiergarten-Gestaltungsbeirat befasst sich gar nicht mit den Geschossbauten (wir fragen uns warum, wenn alles Tiergarten ist… Die Marke “Tiergarten ” wirkt sich positiv auf die Vermarktung der Immobilien aus, sollte aber wohl keine Rolle bei der Gestaltung spielen. Wie passt das zusammen?
• Die Konversionsgesellschaft benötigt die Zustimmung des Aufsichtsrats der Stadtbau zu den Plänen, um fortzufahren. Die Aufsichtsräte sind u.a. auch unsere Gemeinderäte.
• Die endgültige Entscheidung über die notwendige Änderung des Bebauungsplans (u.a. von Bauhöhe 18m auf knapp 50m erhöhen) trifft alleine der Gemeinderat.
Am Runden Tisch werden wir uns alles in Detail erklären lassen und hier auf der Webseite veröffentlichen.
… es beschleicht mich das Gefühl, dass uns am Informationsabend das “worst case” vorgestellt wurde, um dann mit mildgestimmten Bürgern 5 Hochhäusern à 9 Stockwerken (bzw. sechs mit à 7) zu realisieren.
Das wäre zwar ebenso unvorstellbar aber im Vergleich, doch eher das kleinere Übel.
https://www.redenwelt.de/einzelansicht/tipp/ueberzeugen-mit-psychologischen-tricks.html
Viele Grüße vom Tiergärtner ;o)
Hallo Nelli und Bernard, danke für eure schlaue Auseinanderseztung mit einer möglichen Präsentationsstrategie der Konversionsgesellschaft 😉 Sie versuchen uns zu überzeugen, dass alles hätte viel schlimmer kommen können – und doch waren alle Familien mit den Institutsgebäuden einverstanden! So unterscheidlich sind die jeweiligen Wahrnehmungen! Wir haben klare Vorstellungen: Originalentwurf von dreigegeneinen mit leichten Änderungen – und genau so wichtig – einer starken Realitiätsprüfung!
Als „Nachbarin von Gegenüber“ unterstütze ich die Initiative voller Überzeugung. Der Wohnraumknappheit Pforzheims muss begegnet werden. Und dazu kann jeder Stadtteil im Rahmen seiner Gegebenheiten einen Beitrag leisten. Mit SINNvollen Konzepten, die Platz FÜR die REALität berücksichtigen.
Danke für deine Meinung, Uschie. Wir begrüßen eine passende Verdichtung im Tiergarten, um den benötigen Wohnraum zu schaffen – jedoch unter Berücksichtigung der Wohnrealitäten! Unser Viertel ist nicht entstanden, um architektonische (ALP-)Träume zu erfüllen…